Endlich habe ich es mal geschafft, die Beete zu säubern. Säubern trifft es hier ganz gut. Denn von den Karotten und Pastinaken ist quasi nichts angegangen. Und zwar so fast richtig nichts. Von dem bisschen Wurzelwerk, was stehen geblieben ist, könnte man vermuten, dass das alles nur ins Grüne schießt. Hoffen, möchte ich das natürlich nicht. Alle Nachbarn sprechen davon, dass die Karotten nix geworden sind. Mein größtes Problem an der Sache, ist die lange Kulturdauer. Es dauert etwa einen Monat, bis ich erkennen kann, ob da jetzt etwas kommt, oder nicht. Der Nachbar hat bereits drei mal nachgesät und die Reihen sind immer noch zu etwa einem Drittel mit Lücken gefüllt. Ich bin dabei nicht ganz mit mir selbst einig, ob ich es noch einmal probieren sollte, oder lieber nicht. Aus den zwei Reihen Radieschen habe ich etwa ein Dutzend Radieschen geerntet. Mal größer, mal kleiner. Alle dafür sehr sahnig-zart im Geschmack. Man kann aber nicht davon sprechen, dass zwölf Radieschen aus zwei Reihen mit je über 2 Metern Länge ein tolles Ergebnis gewesen wäre. Die Rauke musste ich leider vernichten, weil die Blätter so zerfressen waren von den Erdflöhen, dass selbst ich keinen Appetit mehr darauf hatte. Nicht mal, auf einen passierten Aufstrich. Der Salat ist dafür super geworden und steht zum Teil immer noch, obwohl es eigentlich Babyleaf sein sollte. Nun ist es Matureleaf. Borretsch und die niedrige Kapuziner-Kresse - ich habe somit nachgesehen, es ist tatsächlich niedrige - wachsen auch so langsam vor sich hin. Die Geschwindigkeit kann ich nicht so recht beurteilen. Langsamer als Radies zumindest.
Rabatten gesäubert
Geschrieben in kartoffeln, beete, rabattenBrauherr, Gärtner, Hacker und Pflanzenfreund Sebastian Blei.