Nach reiflicher Überlegung habe ich mich daran gemacht, ein Indianerbeet zu inszenieren. Die äußeren Reihen werden Mais sein. Bei der ersten Reihe, bin ich nicht mehr ganz sicher, welche Mais-Sorte das gewesen ist. Ich gehe davon aus, dass es eine Zuckermais-Hybride aus dem Discounter ist, die mir zufällig in die Hände gefallen ist. In die zweite und dritte Reihe hatte ich dekorativen roten Mais / Erdbeermais gesteckt. Aber der ist noch nicht gekommen und ich gehe auch nicht mehr davon aus, dass er noch kommt. Deswegen habe ich von Bingenheimer Saatgut eine Tüte der Kultursorte Golden Bantam erstanden. Initiiert wurde das ganze durch die Protestaktionen von Bantam!. Bekommen habe ich das Tütchen im tegut. Dort war es natürlich auch wesentlich teurer als bei Bingenheimer oder sonstigen Bio-Saatgut-Händlern. Der scheint jetzt aber schon zu kommen – der Mais.
Als Bohnen habe ich Feuerbohnen zwischen die Mais-Reihen gemacht. Die sind jetzt etwa drei Wochen nach dem Keimen bereits so groß-blättrig, dass sie wohl auch als Bodendecker genügt hätten. Ich weiß auch nicht ganz, ob ich gespannter auf die Blüten, oder auf den Geschmack der Feuerbohnen bin.
Was noch fehlt in der Indianer-Mischkultur – die wohl eigentlich auch für den Ackerbau interessant sein soll – ist der Bodendecker. Den habe ich kurz nach diesem Post gepflanzt. Hokkaido, soll es dann werden. Dieses mal darf ich auf gar keinen Fall vergessen, die Triebe zu kappen. Letztes Jahr hatte ich zwar durchaus guten Hokkaido-Ertrag, aber dafür haben sich die fünf Pflanzen, die ich hatte, auch jeweils über sechs Meter lang gemacht und dabei zuviele Blüten oder kleine Früchte getragen, die dann nur bedingt reif wurden und auswuchsen.